Haferdrink aus der Region

Hafermilch

Milchalternativen sind absolut im Trend. Nicht nur bei Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren oder Allergien auf Milchprodukte haben. Viele weichen auch aus ökologischen oder ethischen Gründen auf vegane Alternativen aus. Jucker Farm baut auf ihren Feldern beim Spargelhof in Rafz eigenen Hafer an und produziert nun einen eigenen Haferdrink.

Echte regionale Alternative

Die meisten im Handel erhältlichen Haferdrinks enthalten Hafer aus ausländischer Produktion. Denn der Haferanbau wurde in der Schweiz in den letzten Jahren stark vernachlässigt. Doch das ändert sich langsam, denn die Nachfrage nach regionalem Hafer steigt. Die Jucker Farm baut seit einigen Jahren auf den eigenen Feldern und in Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben Hafer an. «Aufgrund des schlechten letzten Jahres müssen wir aktuell Hafer aus Schweizer Fremdproduktion zukaufen, daher haben wir jetzt unsere Anbaumengen erhöht», sagt Sven Studer vom Spargelhof Rafz. Ausserdem ist das Ziel, dass der Hafer komplett pestizidfrei wächst – ganz im Sinne der regenerativen Landwirtschaft.

Frisch und aufschäumbar

Hergestellt wird der Haferdrink in der HofManufaktur auf dem Bächlihof in Jona. Verwendet werden neben Hafer ausschliesslich natürliche Zutaten aus Schweizer Produktion: Rapsöl, Salz und Wasser. «Wir geben keinen Zucker hinzu», erklärt Nik Fehlmann aus der Manufaktur. «Durch die Beigabe von Enzymen im Herstellungsprozess wird die Stärke im Hafer abgebaut und es entsteht eine natürliche Süsse». Der Drink wird nicht ultrahoch erhitzt (UHT), sondern nur pasteurisiert – das macht ihn zwar weniger lange haltbar, dafür frischer. «Das Beste ist: Er ist aufschäumbar», schwärmt Reto Benker, Hofleiter des Juckerhofs. «Daher können wir Cappuccino und Co. im HofRestaurant auch vegan anbieten.»

Erhältlich ist der Haferdrink in den vier Hofläden von Jucker Farm, bei Farmy.ch und in 70 Coop Filialen im Raum Zürich. Mehr Infos