Ein Restaurant voller Geschichten

Gasthof Hecht, Winkel

Der Gasthof Hecht in Winkel darf auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Seit rund 600 Jahren werden dort Gäste bewirtet, was den Hecht zu einem der ältesten noch betriebenen Gasthöfe im Kanton Zürich macht. Seit knapp zwei Jahren sorgt Giuseppe Imbimbo für einen reibungslosen Ablauf im Gasthof.

Napoleon im Unterland?
Die Geschichte besagt, dass Napoleon dem Gasthof seinerzeit das Tavernenrecht erteilte. Dies erlaubte die Beherbergung von Gästen und ihren Pferden gegen Bezahlung. Auch wenn dieses Recht bis heute besteht – das Einstallen von Pferden ist mittlerweile nicht mehr möglich und auch nicht mehr nötig. Wo früher der Stall stand, wurde ein Saal für kleine Bankette gebaut.

Wie der Hecht zu seinem zweiten Namen kam
Neben dem offiziellen Namen «Hecht», wird der Gasthof von den Einheimischen auch liebevoll «Stützlifüfzg» genannt. Diese Bezeichnung hat sich während des 2. Weltkriegs etabliert. Da sich das Militär zu dieser Zeit nicht mehr als 1.50 CHF pro Soldat leisten konnte, wurde beim Einkassieren nur vom «Stützli füfzg» gesprochen, damit es sich nicht nach so viel Geld anhörte. Dieser Name blieb bis heute bestehen.