Unterländer Wirtschaft blickt zuversichtlich voraus

Unterländer Wirtschaft blickt zuversichtlich voraus

Die regelmässige Einschätzung der aktuellen Konjunktur durch den Wirtschafts- und Gewerberat Zürcher Unterland zeigt eine positive Stimmung. Sowohl regionale, nationale, aber auch international tätige Unternehmen blicken positiv auf das Jahr 2023. Die Verwerfungen der Corona-Pandemie haben sich beruhigt. Gleichzeitig haben zahlreiche Unternehmen strukturelle Probleme dadurch schnell adressieren können. Die grössten Herausforderungen bestehen rund um die Themen Mitarbeitende und Lieferketten.  

Die regionale Bau-Industrie zeigt gefüllte Auftragsbücher und ringt nach wie vor mit herausfordernden Lieferketten. Zunehmend problematisch sind immer aufwändigere Bewilligungs-Verfahren, namentlich getrieben durch die öffentliche Hand. Im Bereich der produzierenden Betriebe ist vor allem der Fachkräfte-Mangel eine relevante Herausforderung. Hier haben bereits einige Unternehmen reagiert und neue Programme zur Mitarbeiter-Bindung, -Förderung und Gewinnung geschaffen. 

Ganz allgemein wurden mit den Verwerfungen der Corona-Pandemie und deren indirekten Folgen, namentlich im Bereich Logistik und Personal, strukturelle Schwächen in etlichen  Unternehmen offensichtlich. Die Mehrheit der Betriebe hat diese proaktiv adressiert und konnte bereits Anpassungen vornehmen oder nimmt diese noch vor. Zahlreiche Betriebe adressieren Management- oder Support-Prozesse zunehmende stärker. Im Gewerbe stellt dieser Bedarf nach Wandelviele Unternehmer zunehmend vor Herausforderungen – sie verfügen oft nicht über die Kapazität für rasche strukturelle Anpassungen. Dafür zeigen persönliche Beziehungen zu Mitarbeitenden und Kunden einen gewissen Schutz vor dem zunehmend kompetitiver werdenden Markt im Handwerk und Gewerbe.