Von der Idee zur Umsetzung: Innovation im Zürcher Unterland

Innovationsanlass Workshop H2

Am 14. September 2021 fand bei der Streng Plastic AG in Dielsdorf der Innovationsanlass von Standort Zürcher Unterland statt. Diverse Kadermitglieder von lokalen Unternehmen widmen sich am Nachmittag dem Thema Innovation – anhand von zwei zukunftsorientierten Umsetzungen aus der Region: Dem Antrieb aus Wasserstoff der H2 Energy und der effizienten Kommunikation der Eberhard Unternehmungen. 

Der Anlass wurde vom Standort Zürcher Unterland ins Leben gerufen, um die regionale Innovationskraft zu fördern: Die gemeinsame Diskussion soll neue Denkanstösse bieten und zur Umsetzung der eigenen Ideen anregen. Die Veranstaltung in Dielsdorf bildete den Auftakt zu verschiedenen Aktivitäten der Standortförderung rund um dieses Thema.

Als erster Referent am Anlass beeindruckt die Firma H2 Energy bereits mit ihrem ambitionierten Ziel: «Wir wollen den Klimawandel stoppen», sagt Patrick Huber, Verwaltungsratspräsident. «Natürlich ist dieses Ziel hoch, aber es zeigt das Potenzial, das wir in unserer Technologie sehen». Als Zuhörer oder Zuhörerin wird schnell klar, dass die H2 Energy Taten statt Worte sprechen lässt: Durch ein Joint Venture mit Hyundai konnte die weltweit erste Flotte von serienmässigen Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeugen auf den Markt gebracht werden und die LKWs sind auch in der Schweiz bereits im Einsatz.

 

StaZU Innovationsanlass

 

Der zweite Vortrag widmet sich einem völlig anderen Thema, weckt aber nicht weniger Interesse: Die Eberhard Unternehmungen stellt ihr eigens aufgebautes Kommunikationsmittel, den «Ebianer», vor. Diese Applikation ermöglicht es heute, dass mit jedem und jeder der fast 600 Mitarbeitenden direkt und einfach kommuniziert werden kann – und diese selbst ein Sprachrohr erhalten. «Mit einem einfachen Formular können nun auch die Mitarbeitenden auf der Baustelle die Entscheidungsträger direkt erreichen. Denn wer im Bagger sitzt, hat häufig berechtigte Verbesserungsvorschläge, die der CEO vom Büro aus kaum erkennen kann. Da muss man auch mal ehrlich sein», sagt der zuständige Projektleiter André Tschachtli.

Die Gespräche am anschliessenden Apéro zeigen: Die Vorträge und Workshop-Diskussionen haben bewegt. Brauchen wir auch ein neues Kommunikationsmittel? Wie wollen wir in Zukunft unsere Waren transportieren? Und besonders wichtig: Welche innovative Idee können wir umsetzen?