Solidarität in der Krise und Vorbereitung auf die Zeit danach

Coronavirus Zürcher Unterland

Der Bundesrat hat in den letzten Tagen einschneidende Massnahmen rund um das Thema COVID19 beschlossen. Die öffentliche Meinung – auch im Zürcher Unterland – schwingt seither zwischen Verharmlosung und Panik. Beides wirkt wenig zweckmässig. Vielmehr gilt es jetzt wahre Solidarität zu zeigen und dabei auch die Zeit nach den Beschränkungen im Blick zu haben.

Konsequenzen stets evaluieren

Im Ausnahmezustand gilt es die Anweisungen des Bundesrats bedingungslos zu befolgen. Dabei sollten aber die Konsequenzen auch mittel- und langfristig im Blick bleiben. Deshalb bitten wir Unternehmen wie Bevölkerung:

  • Sagen Sie Konsumationen und Investitionen nicht simpel ab, sondern entwickeln Sie ein, allenfalls mehrere Szenarien, bei denen Sie schon heute für die Zeit nach den Massnahmen planen.
  • Berücksichtigen Sie so gut als möglich Ihre lokalen Anspruchsgruppen weiter, kaufen Sie lokal ein und erteilen Sie weiterhin lokal Aufträge.
  • Zahlen Sie offene Rechnungen von Unternehmen wann immer möglich umgehend.

Selbstlos handeln im Alltag

Die Schweiz hat eine lange Tradition eines auf Selbstverantwortung basierenden Staatssystem. Diese selbstgewählte Verantwortung für das Gemeinwohl ist jetzt wichtiger denn je. Stützen Sie unsere Gesellschaft durch Ihre Hilfe im Alltag. Hier einige Anregungen:

  • Bezahlen Sie Ihre Reinigungsfachkraft trotz des abgesagten Termins weiter – sie wird es Ihnen nach der Krise sicher danken.
  • Bieten Sie dem lokalen KMU proaktiv Vorauskasse an.
  • Lassen Sie sich für das abgesagte Geburtstagsessen einen Gutschein des Restaurants ausstellen.

Haben Sie weitere Ansätze und Ideen? Teilen Sie diese gerne auf unseren Social Media-Kanälen, siehe https://www.facebook.com/zuercherunterland/