Festival der Stille – auch in Corona-Zeiten ein Erlebnis

Festival der Stille, Blick in die Barockkirche Kaiserstuhl/AG

Internationale Künstler, die keine Reise antreten können, allgemeine Verunsicherung bei Sponsoren und Publikum, erforderliche Sicherheitskonzepte, das alles hielt die Organisatoren des Festivals der Stille nicht davon ab, Musikinteressierten herrliche Augenblicke zu bescheren. Neue Künstler wurden gefunden, die Konzerte auf eine Stunde gekürzt und dafür doppelt geführt. So konnten in der stimmungsvollen Kaiserstuhler Barockkirche St. Katharina die Abstände eingehalten werden. 

Belohnt wurden Zuhörer etwa am Samstag, 22. August mit einer Uraufführung «Introduzione e Passacaglia» von Matesic. Der Zürcher Violinist Thomas Grossenbacher und die aus Kasan stammende Pianistin Yulia Miloslavskaya begeisterten zudem mit Beethoven, Schumann und Brahms. – Mit viel Verständnis für die Maskenpflicht bis zur Platzeinnahme und den genauen Anordnungen zum Verlassen der barocken Kirche reagierte das sichtlich begeisterte Publikum.

Den Schlusspunkt des Festivals wird mit «Eros und Thanatos» am 29. August ebenfalls in der Kirche St. Katharina gesetzt. Beginn des Konzerts ist um 18.00 und um 20.00 Uhr.