285 kulturelle Aktivitäten im Zürcher Unterland

Freuen sich gemeinsam über die kulturellen Aktivitäten im Zürcher Unterland. Von Links: Claudia Meierhofer, Präsidentin Verein Kulturbrücke, Kaiserstuhl, Simone Tharakan, Egli & Partner, Höri, Hans Hässig, Leiter Fachgruppe Kultur von Standort Zürcher Unterland und Bettina Vissa, Kammerspiele Seeb, Bachenbülach. 

«Die Kulturagenda gibt es bereits über zehn Jahre. Jetzt hat sie einen optisch wie technischen Relaunch erfahren und macht das breite kulturelle Angebot der Region prominent sichtbar», meint Hans Hässig, Leiter Fachgruppe Kultur. Das ist gut gelungen, nicht weniger als 285 kulturelle Aktivitäten zeigt die Plattform im Moment. Sie reichen von Konzert über Film, Theater, und Museen bis zu Vorträgen. Für Simone Tharakan von der beauftragten Firma Egli & Partner war klar, dass neben einer guten Grafik ein einfaches, von den Kulturanbietern gut bedienbares, CMS die Basis sein muss. Der Ansatz hat sich bewährt. Waren früher rund 30 Veranstalter aktiv sind es heute bereits 70 und es gibt laufend weitere Anfragen. Seit kurzem ist es für Kultur-Interessierte möglich, sich einen individuellen wöchentlichen Mail-Newsletter zu bestellen. Aufgeführt werden die gewählten Kultur-Angebote nach individuell bestimmten Orten. Es ist aber auch möglich, sich alle Angebote zustellen zu lassen. Kulturschaffende können auf der Plattform Equipment zum Tausch oder zur Leihe anbieten.

«Hochrhein Triennale» ist mehr als ein 20-Jahr-Jubiläum

Vor 20 Jahren haben namhafte Künstler aus Deutschland und der Schweiz künstlerische Werke für den ersten grenzüberschreitenden Skulpturenweg zwischen Kaiserstuhl, dem Kraftwerk Eglisau und dem Deutschen Hohentengen geschaffen. «Nun stellte sich die Frage, wie man dieses Jubiläum begehen will», meint Claudia Meierhofer, Präsidentin des 2019 gegründeten Vereins Kulturbrücke. Man entschied sich gegen eine weitere Skulptur und entwickelte die Idee eines nachhaltigen, belebenden Anlasses. Nicht zuletzt dank der Anschubfinanzierung von Kaiserstuhl und Hohentengen konnte die künstlerische Leitung dem Co-Kuratorium von Kunsthistoriker und Kurator Franz Krähenbühl und Künstler und Kurator Alain Jenzer vergeben werden. Beide bringen viel Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Kunstproduktionen im öffentlichen Raum mit. So entstand das Konzept der Hochrhein Triennale. Der alle drei Jahre stattfindende Anlass widmet sich der Reflexion gesellschaftlicher Themen mit den Mitteln der Kunst. Im Vordergrund der 1. Hochrhein Triennale steht das Thema Mobilität. Interventionen und Ausstellungen, Werk- und Kunstvermittlung, sowie der Einbezug der der Bevölkerung und der Besuchenden sind das Konzept. Erklärtes Ziel ist es, mit dem von Ende Juni bis August dauernden Anlass eine überregionale Ausstrahlung zu erreichen.


Bildlegende: Freuen sich gemeinsam über die kulturellen Aktivitäten im Zürcher Unterland. Von Links: Claudia Meierhofer, Präsidentin Verein Kulturbrücke, Kaiserstuhl, Simone Tharakan, Egli & Partner, Höri, Hans Hässig, Leiter Fachgruppe Kultur von Standort Zürcher Unterland und Bettina Vissa, Kammerspiele Seeb, Bachenbülach.