Die Exponate haben Charme und ziehen Besuchende sofort in ihren Bann. Ob Wohnen und Leben in Bülach, Arbeit im Wald, Kiesabbau oder die einst berühmte Strohhutmanufaktur in Hüntwangen, es ist viel Wissenswertes zu erfahren.
Seit 1983 betreibt die Lesegesellschaft das Ortsmuseum und präsentiert eine permanente Ausstellung zum Thema «Wohnen vor rund 150 Jahren». Der Besucher bestaunt die bäuerlichen Wohnräume, die holzgeschnitzte schmale Wiege für das Neugeborene und so vieles mehr. Noch bis September ist die Sonderausstellung «50 Jahre Jazz-Club Bülach» zu sehen. Neben der Vereinsgeschichte werden Fotos und Dokumente von Bülacher und auswärtigen Jazz-Legenden gezeigt. Und es wird schnell klar, warum Bülach zum Jazz-Mekka im Unterland wurde. Gerne geben anwesende Mitglieder der Lesegesellschaft einen vertieften Einblick in die Ausstellung oder der Besucher erkundet die Präsentationen auf eigene Faust.
Ländlicher geht’s in Hüntwangen zu: «Im Holz zu früheren Zeiten»
Der Besuchende staunt ob der modernen, grosszügigen Präsentation auf drei rollstuhlgängigen Etagen. Aktuell ist eine Sonderausstellung zu den Arbeiten im Wald zu sehen. Ebenfalls sehr sehenswert ist die Geschichte der Hüntwanger Hutfabrik, in der einst die weitherum bekannten modischen Accessoires gefertigt wurden. Auch das Kieswerk und der Kiesabbau haben ihren Platz im Museum.
Wer Lust hat, lässt den Sonntagnachmittag im gleichen Gebäude im heimeligen Café «d’Schüür» bei feinem Kuchen ausklingen.
Öffnungszeiten:
Ortsmuseum Bülach
Brunngasse
8180 Bülach
jeden So 10–12 Uhr
Dorfmuseum Hüntwangen
Dorfstrasse 59
8194 Hüntwangen
jeden ersten So/Monat 14–17 Uhr
Führungen nach Vereinbarung: Ursula Sigrist, Präsidentin Museumskommission, Tel. 044 869 36 12
Spezialführung «Mir gönd is Holz»: 20. Mai 2017
Praxiseinblicke einst und heute, Forsthütte Hüntwangen
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